Dienstag, 27. September 1988, 65.000 Zuschauer im Olymipastadion in Seoul, Schiedsrichter Keith Hackett (GBR)
Brasilien
Claudio Taffarel – Jorghinho, André Cruz, Luis Carlos Winck, Aloisio, Ademir (72. Milton), Geovani Silva, Careca, Andrade, Romario, Bebeto (62. Joao Paulo)
Trainer Carlos Alberto
Deutschland
Uwe Kamps – Michael Schulz, Wolfgang Funkel, Thomas Hörster, Holger Fach, Armin Görtz (96. Gerhard Kleppinger), Wolfram Wuttke, Roland Grahammer, Thomas Häßler, Frank Mill (106. Olaf Janßen), Jürgen Klinsmann
Trainer Hannes Löhr
Tore
0:1 Fach (50.)
1:1 Romario (79.)
Besondere Vorkommnisse
W. Funkel verschießt Foulelfmeter (81.)
Gelbe Karten
Wuttke (75.) – Geovani Silva (43.), Bebeto (62.), Ademir (67.), Aloisio (118.)
Elfmeterschießen
- Taffarel hält Olaf Janßens Schuss
- Joao Paolo trifft zum 1:0
- Jürgen Klinsmann verschießt
- Luís Carlos Winck trifft zum 2:0
- Gerhard Kleppinger trifft zum 2:1
- Romario trifft zum 3:1
- Holger Fach trifft zum 3:2
- Uwe Kamps hält Andre Cruz’ Schuss
- Taffarel hält Wolfram Wuttkes Schuss
Bemerkenswertes
Brasilien verlor anschließend das Finale mit 1:2 n. V. gegen die Sowjetunion, während die BR Deutschland Bronze im Spiel um Platz 3 holte. Die Mannschaft von Hannes Löhr bezwang Italien mit 3:0.
Thomas Häßler, Jürgen Klinsmann und Frank Mill wurden nur zwei Jahre später in Italien Weltmeister mit der deutschen A-Nationalmannschaft. Claudio Taffarel, Jorginho, Romario und Bebeto zogen mit Brasilien vier Jahre später in den USA nach.
Jorginho wechselte ein Jahr nach dem Gewinn der Silbermedaille nach Deutschland in die Bundesliga. Erst spielte er von 1989 bis 1992 für Bayer Leverkusen, anschließend drei Jahre beim FC Bayern München, mit dem er 1994 Deutscher Meister wurde. Dies blieb sein einziger Titel im deutschen Fußball.